WhatsApp, youtube und Co. sind inzwischen auch schon bei vielen 5. Klässlern nicht mehr aus ihrem Alltag wegzudenken. Viele haben zum Start des neuen Schuljahres an der Realschule Oberkirch auch ein Handy geschenkt bekommen, damit sie bei Stundenplanänderungen, Zugverspätungen etc. immer erreichbar sind und auch selbst ihre Eltern informieren können. Dass es noch „gewöhnliche“ Handys ohne Internetverbindung gibt, ist vielen Schülern nicht bewusst und viele wissen nicht, wie wichtig es ist, sich Gedanken über einen verantwortungsvollen Umgang mit den für sie neuen Kommunikationsmöglichkeiten wie WhatsApp zu machen.
Der Workshop setzte an der Lebenswirklichkeit der Schüler an: Am Beispiel von Rotkäppchen, die sich über Facebook unwissend mit dem Wolf anfreundet und ihm viele Informationen von sich preisgibt, wurde den Schülern bewusst, wie gefährlich soziale Netzwerke sein können und dass so etwas in der „wirklichen“ Welt nicht passieren kann. Ein weiteres großes Thema war der Umgang mit dem Kommunikationsmittel „WhatsApp“: Viele Klassen pflegen inzwischen auch einen Klassenchat ohne sich Gedanken über den richtigen Umgang zu machen. Hier konnten sie lernen, welche Inhalte Teil eines Klassenchats sein sollten und welche nicht und zu welchen Zeiten ein solcher Klassenchat stattfinden sollte, so dass er sinnvoll genutzt werden kann.
Abschließend hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, ihre Eltern in Form eines von Hand geschriebenen Briefes zu überzeugen, warum WhatsApp als Kommunikationsmittel sinnvoll ist, dass sie sich der Risiken bewusst sind und damit verantwortungsbewusst umgehen können.
Am Donnerstag ab 18.30 Uhr hatten die Eltern aller 5. Klassen die Möglichkeit, sich in Form eines Elternabends über den Umgang mit WhatsApp, Facebook und Co. zu informieren und sich Tipps von der erfahrenen Referentin Frau Waldvogel zu holen.