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Segeln auf dem Ijsselmeer  

Eine Abschlussfahrt der besonderen Art für die 10d


Auf der Korevaer

Endlich war es so weit. Unsere langersehnte Abschlussfahrt war gekommen. Eine Reise, die unsere letzte als gemeinsame Klasse sein würde.

Gemeinsam fuhren wir von der Realschule Oberkirch mit einem Reisebus ab. Gepäck verstaut, die Plätze eingenommen und los konnte es gehen.         Erstes Ziel: Monnickendam, Holland. Bereits im Bus war die gute Laune von allen Seiten zu spüren. Sowohl von uns 26 Schülerinnen und Schülern, als auch von unseren beiden Begleitlehrern: unserer Klassenlehrerin Sarah Hohwieler und Stefan Kowalsky.     Nach ungefähr acht Stunden hatten wir unser Ziel schließlich erreicht.

Nachdem wir unser Gepäck und unsere Vorräte auf dem Schiff verstaut hatten, bekamen wir von unserem Skipper Hans eine kleine Einweisung. Danach konnten wir das Schiff sowie seine Umgebung erkunden. Mit unserer Begutachtung angefangen erschien uns alles doch noch sehr klein und minimalistisch gehalten – im Gegensatz zu Zuhause. Doch schon nach kurzer Zeit fanden wir großen Gefallen an der Herausforderung und der Umstellung, seine Zeit und die kommende Abschlussfahrt auf eine besondere Art und Weise zu verbringen. 


Benedikt und Paul packen zu

Der nächste Tag bestand aus: Segelschiff aufräumen, der Einweisung zum korrekten Segeln aufmerksam folgen, Segel hissen, zwei Schleusen auf dem Weg durchqueren, sich unterhalten, Spiele spielen, einfach mal an Deck die Umgebung auf See zu genießen sowie seekrank zu werden. Am Abend legten wir in Den Hoover an.


Für das hissen des Großsegels mit 170 Quadratmetern bedarf es einigen Kraftaufwand.

Am darauffolgenden Tag segelten wir zur Nordseeinsel Texel. Dort legten wir am Hafen an und besorgten uns Fahrräder, um die Insel zu erkunden. Der Weg zum Sandstrand nach De Koog war zwecks Gegenwind etwas beschwerlich, aber der Rückweg durch die wunderschöne Naturlandschaft hingegen erwies sich als angenehm und amüsant. Abgeschlossen wurde der Tag mit einem netten geselligen Grillabend, bei dem gemeinsame Lieder gesungen und Spiele gespielt wurden.


Viel Wind am Strand der Nordseeinsel Texel.

Am nächsten Tag wollten wir nach Enkhuizen segeln. Da es ein warmer und sonniger Tag war, durften wir zwischenzeitlich von der Reling ins Ijsselmeer springen und dort baden. Obwohl das Wasser dort nur 12 Grad war, fanden viele Gefallen daran. Im Hafen von Enkhuizen angelegt, erkundeten wir die Stadt zu erkunden. Der Ausklang des Abends bestand aus Burger essen, Spiele spielen und gute Gespräche zu führen.


Auf dem Sonnendeck


Die Klasse 10d mit Skipper Hans und Klassenlehrerin Sarah Hohwieler

Am letzten Tag ging es wieder zurück nach Monnickendam. Doch es wurde nicht gesegelt. Der Motor übernahm das Steuer. Der Wind war nicht sonderlich für uns. Dass das auch seine gute Seite hatte, erfuhren wir erst zu späterer Zeit. Denn gegen Mittag wurden wir von unseren Lehrern mit einer Fahrt nach Amsterdam überrascht. Programm dort waren eine gemeinsame Grachtenfahrt und ein wenig Freizeit. Abgerundet wurde der Tag mit einem gemeinsamen Abendessen in einem Restaurant in Monnickendam.


Vor dem Anne Frank Huis


Amsterdam

Die Klassenfahrt war nun zum Ende unserer gesamten Schulzeit hin ein wirklich schöner Abschluss. – Etwas, das man nur einmal in seinem Leben erlebt. Mit Menschen um einen herum, die gemeinsam Dinge anpacken, sich unterstützen und auch gemeinsam lachen können.

Holland, das Segeln auf dem Ijsselmeer – ein Ereignis, das man nie vergessen wird!

Text: Luna Bähr und Stefanie Panter    Fotos: Stefan Kowalsky

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