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Schüler auf den Spuren des Zweiten Weltkriegs in der Ortenau  

Projekt Bunker und Kriegsgräber- als vor unserer Haustüre gekämpft wurde

Schüler der Klassenstufen 7 bis 9 der Realschule Oberkirch begaben sich im Rahmen der Projekttage vor den Sommerferien auf die Suche nach Spuren des Zweiten Weltkriegs in unserer Heimat.

Im Vordergrund des Projekts stand das Erinnern und Gedenken an Vergangenes. Nach einem “Theorietag”, an dem die Schüler etwas über Einzelschicksale in der Ortenau erfahren haben, begab sich die Gruppe an den folgenden zwei Tagen dann auf Erkundungstour in unserer Region.

Zunächst wurde auf deutscher Seite eine Bunkeranlage in Rastatt besichtigt. Dort erhielt die Gruppe eine sehr anschauliche und engagierte Führung vom Historischen Verein Rastatt. Trotz der vergleichsweisen geringen Größe der Bunkeranlage in Rastatt wurde hier deutlich unter welch schwierigen Bedingungen die Soldaten ausharren mussten.


Westwallbunker Rastatt

Im Anschluss wurde das Fort Schoenenbourg der Maginotlinie auf französischer Seite besucht. Die Projektteilnehmer erhielten auch hier einen Einblick in das Leben der Soldaten während des Zweiten Weltkriegs. Besonders eindrucksvoll war hier natürlich die unglaubliche Größe der Festungsanlage und wieviel Energie in den Bau der Maginotlinie gesteckt wurde.


Maginotlinie "Fort Schoenenbourg"

Der dritte und letzte Tag des Projekts stand dann ganz im Zeichen des Gedenkens und Erinnerns. Die Gruppe erkundete gemeinsam mit Hr. Steinebach vom Volksbund deutscher Kriegsgräberfürsorge den Kriegsgräberfriedhof in Kehl:

- Wer war der jüngste? Wer der älteste? Welche Nachnamen kenne ich? … All diese Fragen beschäftigten die Teilnehmer.

Aber auch das Tun stand hier im Vordergrund, so reinigten die Schüler Grabsteine, entfernten Müll und legten Blumen für Geburtstagskinder nieder.


Gedenken und Erinnern in Kehl


Kriegsgräberpflege in Kehl

Ein großes Dankeschön an alle Teilnehmer des Projekts für das Interesse und Engagement!

Ebenfalls danken möchten wir allen, die dieses Projekt durch ihr Engagement möglich gemacht haben:

Dem Historischen Verein Rastatt, dem Verein AALMA und dem Bureau Office de Tourisme Hunspach, dem Volksbund deutscher Kriegsgräberfürsorge und hier auch ein besonderes Dankeschön an die angeschlossene Stiftung Gedenken und Frieden, die das Projekt durch ihre finanzielle Unterstützung tatkräftig gefördert hat!

Text und Fotos: Manuela Thierauf

 

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