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Neues Profil für die Realschule Oberkirch  

Die RSO ist eine der beiden Schulen, die diese Zertifizierung, die auf einem weitreichenden Konzept beruht, vom Kultusministerium Baden-Württemberg erhielt.

offizielle Überreichung der Zertifizierung mit Preisgeld: (von links) Konrektor Werner Franz, Zweiradwelt Thomas Rest, , Grazielle Kiehlman-Huber, Rektor Klaus Lienert,  Leiter Fachbereich Bildung und Kultur Matthias Benz, Geschäftsführer Matthias Ernst, Jens Boeuf, , Ausbildungsleiter bei Ernst Umformtechnik, Geschäftsführer Oliver Rest, Ralf Wegner KTM-Bike Industries, die Reallehrer Axel Hauser, Christian Huber und Johannes Baßler

Die Zertifizierung ist eine Auszeichnung, die nicht  leicht zu erreichen ist: „Die Messlatte ist sehr, sehr hoch“, weiß Graziella Kiehlmann-Huber, Ansprechpartnerin beim Staatlichen Schulamt für Mobilität und Verkehr, bei der Überreichung der Urkunde und zeigt sich beeindruckt von den bisherigen Maßnahmen und Einrichtungen.  Die RSO ist schon seit Jahren auf diesem Gebiet sehr aktiv und geht jetzt noch einen Schritt weiter, indem sie das Konzept „Fahrradfreundliche Schule“ als Profil implantiert. „Das Mobilitätsverhalten wird in jungen Jahren geprägt und die Schule ist ein wichtiger Partner, wenn es darum geht, für das Fahrradfahren zu begeistern. Die RSO will diese Entwicklung durch die Erweiterung ihres Schulprofils unterstützen.“, ist Initiator Axel Hauser überzeugt. 

Das Schulprofil umfasst folgende Punkte: Fahrradfahren ist im Sportunterricht integriert, wobei die Schule die erforderliche Ausrüstung – Fahrräder und Helme – zur Verfügung stellt, damit Schüler grundlegende Techniken erlernen, wobei hier an die Verkehrserziehung und denFahrradführerschein der Grundschulklasse 4 angeknüpft wird,   eine erfolgreiche Mountainbike-AG gibt es schon seit längerem.Die Umsetzung des Projektes SchulRadler wird für das kommende Schuljahr angestrebt. Begleitet von geschulten älteren Schülern oder Erwachsenen sollen in Zukunft die Fünftklässler in Gruppen ihren noch unbekannten Schulweg aus den Außengemeinden des Einzugsgebietes zur Schule fahren. Diese Unterstützung soll bis zu den Herbstferien durchgeführt werden. Dafür treffen sie sich an festgelegten Sammelstellen, fahren als Gruppe gemeinsam zur Schule und wieder zurück. Zusammen mit dem Schulträger hatdie Schule einen genauen Radewegeplan entwickelt und wirddarin diese ausgewiesenen Sammelpunkten verzeichnen.

Jährliche Fahrradaktionstage dienen primär der Sicherheit und einer verbesserten Motorik, auch hier werden Eltern mit einbezogen. Für Radwandertage verfügt die Schule über 27 schuleigene Mountainbikes, einschließlich 20 Helmen, die von Klassenlehrern gebucht werden können.

Inzwischen gibt es über 300 Radständer, die erweitert und personifiziert werden sollen. Die RSO verfügt über einen Raum mit Montageständern und notwendigem Werkzeug, in dem Reparaturen durchgeführt und  der Luftdruck von Reifen überprüft werden kann.

„Wenn wir die Zertifizierung erhalten haben, so liegt das nicht nur an uns, sondern es ging nur mit sehr vielen Beteiligten. Digitalisierung ist uns sehr wichtig, hier legen wir aber einen Schwerpunkt ganz anderer Art“: Klaus Lienert bedankte sich zunächst beim Schulträger, vertreten durch Matthias Benz, Leiter Fachbereich Bildung und Kultur: „Oberkirch hat einen hervorragenden Fahrradwege-Ausbau, alle Teilorte sind erschlossen, so dass unsere Schüler mit den Rädern verkehrssicher zur Schule kommen können. Auch bei der Bereitstellung der Abstellmöglichkeiten zeigt sich die Stadt vorbildlich.“


Gemeinsam die Zertifizierung zur „Fahrradfreundlichen Schule“ erreicht – Verantwortliche und Sponsoren mit Bikernachwuchs

Lienerts Dank ging auch an den passionierten Biker Axel Hauser und die Kollegen Johannes Baßler und Christian Huber, an die Sponsoren, wie Förderverein, KTM-Bike Industries, Zeiradwelt Rest Oberachern, Firma Ernst Umformtechnik, Haus der Ingenieure, Volksbank und SparkasseAxel Hauser dankte den Unterstützern, die  auch mit Knowhow und persönlicher Zusammenarbeit die Projekte fördern. KTM-Bike Industries liefert in Zusammenarbeit mit Zweiradwelt Rest Mountainbikes zu günstigen Bedingungen, die von Lehrern und Schülern mit Profis zusammen gebaut werden. Ernst Umformtechnik, KTM- Bike Industries und Zweiradwelt Rest kleidet die Radsportler der Arbeitsgemeinschaften mit schuleigenen Trikots ein.  Die Firma Ernst Umformtechnik fördert als Kooperations- und Bildungspartner auch den Technik-Unterricht. Matthias Ernst: „Wir haben im Betrieb ein funktionierendes Gesundheitsmanagement und wollen davon etwas nach draußen tragen. Es ist uns wichtig, dass Jugendliche von der Konsole wegkommen.“ Und schließlich unterstützt der Förderverein der Realschule Oberkirch  die Ausweitung des Bike-Pool der Realschule Oberkirch mit der Anschaffung eines weiteren Lagercontainers, welcher Raum für Räder und Equipment schaffen soll.

Das Preisgeld, das die Schule erhält,  ist ein kleiner erster Schritt für das nächste Ziel, das sich die Fahrradenthusiasten setzen: „Eine Outdoor-Fahrradreparaturstation soll angeschafft und mit dem von der Firma Zweiradwelt Rest zur Verfügung gestellten Schlauchomat vor der Sporthalle aufgestellt werden. Diese moderne an alle Fahrräder angepasste Infrastruktur kann nach Inbetriebnahme von jedermann genutzt werden.

Text und Fotos: Johanna Graupe

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