Nach der Anfahrt mit der Bahn wurde die Klasse in zwei Gruppen eingeteilt. Anschließend folgte eine kurze Einweisung in den Simulator. Eine Gruppe übte sich an dem gängigsten Verkehrsflugzeug einer Boeing 737. Neben dem Steuerhorn mit seinen vier Ebenen hoch, runter, links und rechts, mussten die jungen Piloten immer auch die Höhe und die Geschwindigkeit im Auge behalten. Mit 140 Knoten wurde im 12°-Winkel langsam abgehoben. Am Ende des Steigflugs krönte jeder in 12000 Fuß Höhe seinen Start mit einer Rollbewegung des Flugzeugs. Zum Schluss folgte die Königsdisziplin der Fliegerei - die Landung. Bei der ein oder anderen Landung waren die meisten Schüler froh, dass es sich um kein richtiges Flugzeug gehandelt hat.
Die andere Gruppe durfte mit dem größten Verkehrsflugzeug, dem Airbus A380, abheben. Der größte Unterschied zwischen diesen beiden Simulatoren besteht darin, dass es beim A380 kein Steuerhorn mehr gibt, sondern nur noch einen Joystick. Dies kam vor allem den männlichen Teilnehmern zu Gute, denn hier hat sich doch tatsächlich mal das viele Üben an der Spielkonsole ausbezahlt.
Mit einem Bummel durch die Quadratestadt Mannheim und der Rückfahrt in die Ortenau endete der Klassenausflug.
Text und Fotos: Johannes Baßler