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Riesige Resonanz von Ausstellern und Besuchern – 63 Betriebe und Schulen zeigten 130 Ausbildungs- und Studiengänge  

Die von der Realschule 2003 initiierte Berufsinfomesse hat sich zum XXL-Format gemausert: In Zusammenarbeit mit der Stadt fand sie am vergangenen Samstag zum zweiten Mal in der Erwin-Braun-Halle statt und wurde dieses Jahr mit einem temporären Zeltanbau erweitert, was die Ausstellungsfläche nahezu verdoppelte. Dadurch wurde mehr Raum für Präsentation und Gespräche gewonnen, was sowohl von den Besuchern wie von den Firmen gelobt wurde.

Riesenandrang und großes Interesse von Besuchern und Ausstellern bei der Berufsinfomesse – zum ersten Mal mit großem Zeltanbau.

In den nächsten Jahren werden die Themen Ausbildung, Studium, Weiterbildung zu einem zentralen Dreh- und Angelpunkt werden. In Oberkirch hat sich inzwischen ein regionales Netzwerk der Berufsinformation etabliert, das Ausbilder und weiterführende Schule sehr hoch einschätzen. Die Erfolgsgeschichte begann 2003 an der Realschule Oberkirch, die regionale Messe vergrößerte sich jährlich, bis sie durch die Kooperation mit der Stadt im vergangenen Jahr,  dem Umzug in die Erwin-Braun-Halle und dieses Jahr durch den Zeltanbau eine neue Dimension bekam.  Konrektor Franz  freute sich, dass „das Kind Berufsinfomesse weiter gewachsen ist und Berufsausbildung wieder stärker in den Fokus gerät“ und Bürgermeister Lipps fand „den Weg, den die RSO damit vorgegeben hat, weitsichtig. Die Messe hat sich zu einem anerkannten Format der Berufsorientierung in der gesamten Umgebung entwickelt, so dass sich ein regionales Netzwerk der Berufsinformation etabliert hat.“ Die Messe, die jetzt XXL-Format entwickelt habe, zeige, dass das Konzept aufgehe. Bei der Entscheidungsfindung der jungen Menschen biete die Messe einen wesentlichen Vorteil durch den persönliche Kontakt und die damit verbundene Möglichkeit, die Vielfalt an Berufen kennenzulernen und wertvolle Tipps aus erster Hand zu erhalten. „Wir unterstützen mit der Messe auch die Unternehmen bei der existenziell wichtigen Nachwuchsgewinnung – auch das verstehen wir in Oberkirch unter aktiver Wirtschaftsförderung“ – sein Dank ging an  Nadine Klasen und Reallehrer Stefan Cleiß, die die Organisation schulterten und ein breites Info-Portal schufen: 130 Berufsbilder und Studiengänge wurden vorgestellt und 40 lokale und regionale Schulen wurden eingeladen.  Bürgermeister Lipps, die Organisatoren und Konrektor Franz waren auch während der gesamten Messe vor Ort, um sich bei Vertretern der Betriebe zu informieren.

Gespräche und Begegnungen im Rahmen der Berufsinfomesse: (von links) Konrektor Werner Franz, Bereichsdirektor Christian Frühe, , Organisator Stefan Cleiß und Bürgermeister Christoph Lipps.

Christel Lampe, Teamleiterin bei der Arbeitsagentur Offenburg, fiel besonders die die gute Mischung der Betriebe auf: „Kleinere, mittlere, große Betriebe, Dienstleister, Handwerker, dazu eine angenehme Umgebung, in der viele gute Gespräche stattfinden können. Die Firmen haben nicht mehr die riesige Anzahl an Bewerbern, sie müssen sich gut aufstellen, um junge Menschen zu erreichen, und das ist hier optimal gelungen.“


Christel Lampe, Teamleiterin bei der Arbeitsagentur Offenburg im Gespräch mit jungen Azubis.

Drei Stunden konnten sich Jugendliche, häufig in Begleitung von Angehörigen, an hervorragend ausgestatteten Ständen informieren, ins Gespräch kommen mit Ausbildungsleitern oder Chefs, in vielen Fällen auch mit jetzigen Azubis, die ihre Berufe mit Verve vertraten und den „Newcomern“ die Schwellenangst nahmen, indem sie von ihren Erfahrungen berichteten.


Sophia Braun holt sich Infos bei PWO-Azubi Bianca Schneider.

Wer zwischen den Besuchen an den Ständen Hunger oder  Durst verspürte, konnte sich an Schüler der Klasse 9b wenden: Sie übernahmen die Bewirtung und die Bigband unter Leitung von Norbert Angrick sorgte zu Beginn für den musikalischen Auftakt.

Text und Fotos: Johanna Graupe
 
 
Katrin Preiß wird von Aaron Huber über Duales Studium von Steuer- und Prüfungswesen informiert: „Ich finde die Ausstellung sehr übersichtlich und in einzelne Bereiche unterteilt, gut auch, dass so viele unterschiedliche Firmen hier vertreten sind. Ich will eventuell in Richtung Steuerwesen gehen und das Gespräch war informativ und gut verständlich, man konnte  alle möglichen Fragen stellen.
Jens Boeuf, Ausbildungsleiter bei Firma Ernst Umformtechnik: Die Beteiligung war wirklich gut,  wir hatten einen günstigen Stand  und erreichten sehr viele Kontakte. Die Jugendlichen kamen mit Zetteln und konkreten Fragen, d.h. wir hatten sehr viele intensive Gespräche, auch mehr Raum dafür, und die Schüler waren optimal vorbereitet.
Jens Decker, Geschäftsführer bei Decker‘s Frischecenter: Wir sind seit dem ersten Mal dabei – auch als Kooperationspartner der Schule. Die Messe ist für uns wirklich wichtig, weil wir stark auf Azubis angewiesen sind, die wir auch übernehmen. Die Veränderungen bei der Messe, dass sie nicht mehr in Klassenzimmern stattfindet,  sehen wir sehr positiv. Melissa Maier, die heute mit dabei ist, haben wir durch die letztjährige Messe als Azubi gewonnen.

Wirtschaftsförderin und Organisatorin  Nadine Klasen: Wir sind super zufrieden – die Messe bleibt feste Institution. In den nächsten Tagen fragen wir das Feedback bei den Firmen ab, was Zeitpunkt und Dauer betrifft – und dann basteln wir den Rahmen so gut wie möglich. Aber dass die Messe wieder stattfindet ist außer Frage, das sehen wir als aktive Wirtschaftsförderung.

Reallehrer  und Organisator Stefan Cleiß: Wir erhielten sehr positive Rückmeldungen, es gab kaum Gedränge und sehr viel mehr Platz an den Ständen für Gespräche. Ich bedanke mich ausdrücklich bei Nadine Klasen und den Mitarbeitern der Stadt für ihre tolle Unterstützung.

 
 

 

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