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Geballtes Wirtschafts- und Schulprogramm in sieben Tagen für deutschsprachige Schüler aus Bulgarien  

Acht Tage waren 23 Schüler/innen mit zwei Lehrkräften zu Gast an ihrer Partnerschule, der RSO – und das vor allem mit einem umfangreichen Wirtschaftsprogramm und Besuchen bei Firmen und Hochschulen, die ihnen berufliche Chancen und Studienmöglichkeiten aufzeigten.
Konrektor Werner Franz (1. Reihe, 5. Von links)  begrüßte zusammen mit Willi Stächele, MdL, und Organisator H.G. Waßmuth (1. Reihe, 2. von rechts) die bulgarischen Gäste zu einem intensiven Studienaufenthalt.

Zum vierten Mal war eine Schülergruppe des bulgarischen Gymnasiums zu Besuch an der Oberkircher Realschule. Initiiert wurde der erste Besuch einer Delegation von Willi Stächele, damals Wirtschaftsminister und Ko-Vorsitzender der Gemischten von Bulgarien und Baden-Württemberg. In Russe lernte er die Schiller-Schule kennen, die von Deutschen gegründet wurde, ab der Grundschule Deutsch unterrichtet und zum deutschen Abitur führt. Auch beim diesjährigen Besuch der Gymnasiasten aus Russe an der Donau – Klein-Wien genannt- vermittelte er im Vorfeld Kontakte zur Wirtschaft, die sehr interessiert an gut ausgebildeten und vor allem perfekt Deutsch sprechenden Jugendlichen ist.

Gemeinsam mit Konrektor Franz, Hans-Georg Waßmuth und Alexandra Bay, Organisatoren des Austausches, begrüßte er die Schüler im Schulhof und legte ihnen die Bedeutung eines geeinten Europas nahe: offene Grenzen, offener Güteraustausch, Schul- und Studienaustausch. „Ihr habt gute Möglichkeiten der Entwicklung, wenn deutsche Firmen in Bulgarien investieren, aber auch in Deutschland sind erfolgreiche Studiengänge und Ausbildungsmöglichkeiten möglich. Unsere Unternehmen richten aufgrund des hohen Ausbildungsbedarfs auch den Blick ins Ausland und suchen insbesondere gut ausgebildete Jugendliche, die hier eine duale Ausbildung oder ein duales Studium absolvieren, bevorzugt im technischen Bereich.“ Auch OB Matthias Braun zeigte den jungen Europäern vielfältige Chancen  auf (wir berichteten). Praktika und duale Studien wurden ihnen einen Vormittag lang auf recht spannende Weise bei Edeka Südwest, Offenburg, vorgestellt. 

Der Ortenaukreis unterhält seit 2011 bereits eine Partnerschaft mit der Region Vidin/Bulgarien und mit bietet mit dem Qualifizierungsprogramm „Jugend ohne Grenzen – Unsere gemeinsame Zukunft“ Praktika in Ortenauer Unternehmen an: Barbara Albermann, für Partnerschaften des Ortenaukreises zuständig,  bot diese Chance auch den Gymnasiasten aus Russe an. Dass neben dem geballten Info-Programm der Spaß nicht zu kurz kam, sorgte die Einladung in den Europapark, wobei Matthias  Kirch deutlich machte, dass sie besonders Personal im Hotelbereich suchen.

Hans Georg Waßmuth, der den Rücktausch leitet, war von den Anstrengungen der Firmen beeindruckt, aber auch von den Deutsch-Kenntnissen der bulgarischen Schüler: „Es war eine positive Erfahrung für die bulgarischen Jugendlichen , deutschen Alltag, aber auch für die jungen Gastgeber, die Aufnahmebereitschaft und das Interesse ihrer Partner zu erleben.“

Text und Foto: Johanna Graupe

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