In dem Stück geht es um folgendes:
Maik Klingenberg wird die großen Ferien alleine am Pool der elterlichen Villa in Berlin-Steglitz verbringen. Doch dann kreuzt Tschick auf. Tschick, eigentlich Andrej Tschichatschow, kommt aus einem der Asi-Hochhäuser in Hellersdorf, hat es von der Förderschule irgendwie bis aufs Gymnasium geschafft und wirkt doch nicht gerade wie das Musterbeispiel der Integration. Mit einem geklauten Lada steht er eines Tages vor Maiks Elternhaus. Und damit beginnt eine unvergessliche Reise ohne Karte und Kompass durch die sommerglühende deutsche Provinz – Richtung Walachei.
Es war sehr interessant zu sehen, wie die Schauspieler und das Theater manche Szenen und Objekte dargestellt, verändert und umgesetzt hat. Zum Beispiel wurde der Lada als Rutsche dargestellt und der Pool mit vielen kleinen Wannen. Die Schauspieler konnte man richtig mit den Personen aus dem Buch identifizieren. Zwischendurch liefen immer wieder Kurzfilme von Menschen, die an bestimmte Personen aus der Handlung erinnern sollten.
Nach einem tosenden Applaus und einer kurzen Pause trafen wir alle drei Schauspieler und durften ihnen Fragen stellen, wie „Was war das schwierigste umzusetzen?“ oder „Wie seid ihr zum Theaterspielen gekommen?“.
Unser Fazit: Der Roman und die Theateraufführung sind für Jugendliche wie auch für Erwachsene sehr empfehlenswert!
Text: Linda Huber, Johannes Warda, Foto: Janine Zier