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Die RSO auf den Beinen zugunsten des Kinder- und Jugendhospizdienstes Ortenau  

Im Rahmen ihres traditionellen Sporttages zum Schuljahrsende veranstaltete die Realschule Oberkirch einen Spendenlauf im Renchtalstadion – in Zusammenarbeit mit örtlichen Sponsoren, der Laufgruppe „laufend. helfen“ und natürlich den Eltern der Realschüler – annähernd 8 000 Euro kamen bisher auf das Spendenkonto.

Die Initiatorin des Spendenlaufs der RSO, Stefanie Braun (rechts), konnte annähernd 8 000 Euro an die Leiterin des Kinder- und Jugendhospizdienstes Ortenau, Helena Gareis (Mitte)mit Handpuppe Lotta, und ihre Mitarbeiterin Gaby Mittenmüller-Held überreichen.

„Wenn ich ganz viele Runden laufe, helfe ich den Kindern, die krank sind und denen es schlecht geht – deshalb habe ich mich besonders angestrengt.“ Wie dieser Fünftklässler dachten viele Schüler, deren Eltern einen bestimmten Betrag pro Runde oder einen Festbetrag beisteuerten: Etwa 400 Teilnehmer – Schüler, Lehrer, Mitglieder von „laufend. helfen“ waren am Start und brachten zusammen mit den Sponsoren den unglaublichen Betrag von bisher annähernd 8 000 Euro zustande. Initiatorin war SMV-Lehrerin Stefanie Braun, die die Aktion mit viel Engagement vorbereitete und den Erlös der Spende der Leiterin des Kinder- und Jugendhospizdienstes, Helena Gareis, und ihrer Mitarbeiterin Gaby Mittenmüller-Held persönlich überreichen wollte.

Seit vier Jahren gibt es den Kinder- und Jugendhospizdienst Ortenau, neben den zwei hauptamtlichen Kräften arbeiten 17 Ärzte, Krankenpflegekräfte, geschulte Familienbegleiter ehrenamtlich mit. Der Hospizdienst begleitet Kinder- und Jugendliche mit einer schweren, lebensverkürzenden Krankheit sowie sterbende Kinder und deren Familien. Die Hilfe steht dem kranken Kind, den Geschwistern sowie den Menschen im nahen Umfeld offen. Ganz besonders nehmen sie sich Jugendtrauerbegleiter auch der Kinder an, die ein Elternteil verloren haben. Helena Gareis arbeitet seit 20 Jahren im Bereich der Trauerbegleitung. Wie verkraftet sie die Schicksale, denen sie täglich begegnet: „Man muss sich tägliche Kraftquellen erschließen - in Familie, Natur, Sport - und mit Achtsamkeitsübungen. Es gibt allerdings die ‚Dosisfrage‘, manchmal gibt es Überdosen, dann muss man sich Auszeiten gönnen. Bei unserer Tätigkeit kann man oft einfach nicht auf die Uhr schauen.“ „Trauer ist keine Krankheit, aber nicht gelebte Trauer kann krank machen“: Als Bausteine der Trauerarbeit bietet der Hospizdienst verschiedene Freizeitaktivitäten wie Klettern, Trommeln Tanzen an. In harmonischen, gemütlichen Räumen ist Einzel- und Gruppentherapie möglich, wobei sehr stark mit Symbolen gearbeitet wird, die Betreuer gehen aber auch direkt in Familien.

Gareis fand besonders wichtig, dass der Spendenlauf in Oberkirch auch die Arbeit des Hospizdienstes in den Fokus gerichtet, bekannter gemacht habe und im Anschluss Eltern schon Hilfe geholt hätten. Sie bedankte sich bei Stefanie Braun und der Schule für das unglaubliche Engagement, auch im Namen der betroffenen Eltern und Kinder. Die Einrichtung, die Betroffenen kostenlos zur Verfügung stehe,  finanziere sich mit Unterstützung des Kreises, zum größten Teil jedoch über Spenden.

Text und Foto: Johanna Graupe

Die Sponsoren des Spendenlaufs

Decker´s Frische Center, Peterstaler Mineralquellen, Optic Friederichs, Intersport Sester, Buchhandlung Bücherinsel, Papier Grießmeier, Getränke Graf, Rohan´s Burg- Apotheke, La Toskana, Papierfabrik August Köhler, Delphinen Apotheke, Sanitätshaus Labianca, Kaufhaus Peters, Sparkasse Offenburg/Ortenau, Volksbank in der Ortenau, Toom Getränke Markt, Wendelin Rauch,  Steffens Feines, Marien Apotheke, Toom Baumarkt sowie der Buchbinderei Josef Wunsch durch die Teilnahme am Sponsorenlauf mit einer Geldspende.

 

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