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Jugendmedientag zum Thema Künstliche Intelligenz an der RSO  

Am Mittwoch 15.11. nahmen die Klassen 9e und 8a mit den WBS-Lehrerinnen Luisa Ludwig und Conny Stehle online per Live-Stream am Jugendmedientag der ARD teil. Der Vormittag stand unter dem Motto „Künstliche Intelligenz“ und wurde aus den verschiedenen Studios der ARD ausgestrahlt. Aktiv konnten die SchülerInnen durch das Umfragetool Mentimeter am Livestream teilnehmen.

Die Klassen 9e und 8a warteten am Mittwochmorgen sehr gespannt auf den Start des Live-Streams des Jugendmedientags zum Thema Künstliche Intelligenz, organisiert von der ARD.

Nach einer überraschenden Begrüßung um 08.30 Uhr auf u.a. Mandarin und Ukrainisch der Moderatoren - umgesetzt mit Hilfe einer KI – stellte der deutsche Rapper RIN ein neues von einer KI erstelltes Musikvideo vor.

Daraufhin wurde der Frage nachgegangen, was KI (Künstliche Intelligenz) ist und wie sie arbeitet. Durch das Umfragetool Mentimeter konnte leicht festgestellt werden, dass die meisten Jugendlichen KI schon genutzt haben.


Die Schülerinnen und Schüler werden per "Mentimeter" aktiv mit einbezogen.

Der Experte Gregor Schmalzried, Berater zu digitalen Medien des Bayrischen Rundfunks, stand Rede und Antwort und wies unter anderem darauf hin, dass ein großes Problem der künstlichen Intelligenz ist, dass sie nicht weiß, was gut oder schlecht ist und moralisch keine Entscheidungen treffen kann. Der gehörlose Moderator Jason Guiranna erklärte im Interview, dass KI aktuell bei der Übersetzung von Gebärdensprache an ihre Grenzen stößt, da der künstliche Avatar schwer Mimik und Gestik darstellen kann.

Um 11.15 Uhr ging es um die Themen KI und Politik und KI und Journalismus. KI kann Politiker darin unterstützen, z.B. umfangreiche Texte zusammen zu fassen, allerdings besteht die Gefahr der Fälschungen von Videos oder Fotos, was die Glaubwürdigkeit von Politikern gefährden kann. Einig waren sich die Moderatoren, dass sich der Beruf Journalist zwar verändern wird, allerdings werden Journalisten nicht so schnell ausgetauscht werden können. Am Beispiel eines Experiments, bei dem die KI ChatGPT ein Drehbuch zu einem Film zu ChatGPT geschrieben hat und Barack Obama und Elon Musk als Interviewpartner einladen wollte, war schnell klar, dass künstliche Intelligenz den Menschen Anregungen zum Nachdenken verschaffen kann, allerdings durch teilweise fehlerhaftes Arbeiten den Menschen nicht ersetzt.

Abschließend gab es Tipps, wie man überprüfen kann, ob etwas echt ist oder nicht: „Seid skeptisch und schaut auf offiziellen Seiten wie der Tagesschau nach, um die Echtheit zu überprüfen.“

Text und Fotos: Conny Stehle

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