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Hope Theater Nairobi zu Gast bei der RSO   

Auf Initiative von Lehrerin Michaela Karl und mit Unterstützung von Herrn Johannes Kraft, trat am Donnerstag, dem 12. Mai, das Hope Theater Nairobi für die oberen Klassenstufen, in der Mensa der RSO auf.


Mit viel Spaß und Freude tanzten die Schülerinnen und Schüler und auch zwei Lehrkräfte, gemeinsam mit dem Hope-Theater, zu afrikanischer Musik.

Der Kontakt kam über Herr Eiberle aus Neuried zustande. Herr Eiberle ist Vorstand des Vereines “KIFAFA” aus Willstätt, der schon seit 1995 Familien in Kenia unterstützt, in denen Epilepsie-Erkrankungen den Alltag erschweren. Neben der Vermittlung von Patenschaften, betreibt KIFAFA mittlerweile ein eigenes Waisenhaus für betroffene Mädchen in Kendu Bay am Victoriasee. Dort engagieren sich auch die Mitglieder des “Hope-Theaters" in Workshops.  

Das Hope Theatre Nairobi besteht seit 2009. Initiator ist der deutsch-österreichischen Regisseur Stephan Bruckmeier, der mit jungen Erwachsenen aus Nairobis Slums eine Gruppe gründete, um mit ihnen auf die sozial-politische Situation Afrikas aufmerksam zu machen.  

In kleinen Theater- und Tanzszenen wird das Leben in Kenia aufgezeigt und mit den globalen Problemen unserer Gesellschaft verknüpft.  

An der RSO führte das Hope-Theater ihr Stück “Menschenrechte und andere Kleinigkeiten“ auf und zog die Schülerinnen und Schüler in ihren Bann. Die drei Frauen und zwei Männer des Ensembles gelang es die Themen nicht nur durch einfache, aber eindrückliche Bilder zu transportieren, sondern auch die Energie und Lebensfreude der Kenianer zu vermitteln. Unterbrochen wurden die Aufführungen immer wieder von Regisseur Stephan Bruckmeier, der die englischen Texte auf Deutsch erklärte und die Schülerinnen und Schüler mit in die Aufführung einband. So forderte er unter anderem dazu auf, seinem Recht auf freie Meinungsäußerung nachzukommen. Eine Schülerin und zwei Schüler ließen sich dazu animieren, spontan auf die Bühne zu gehen und ein Statement abzugeben. Mutig und authentisch brachten sie es mit ihren Beiträgen zur Umweltverschmutzung, Rassismus und Empathiefähigkeit, passend auf den Punkt. Im weitere Verlauf der Vorführung forderten die Akteure die Jugendlichen zum Mittanzen auf. Die Bühne füllte sich in kürzester Zeit, so dass kaum noch Platz darauf war. Mit viel Spaß und Freude tanzten die Schülerinnen und Schüler und auch zwei Lehrkräfte, gemeinsam mit dem Hope-Theater, zu afrikanischer Musik. Nach diesem Ausflug wurden die Akteure noch einmal ernst bei einer Szene zum Thema Ausgrenzung. Weil der Vortrag länger dauerte als gedacht, durften die Schülerinnen und Schüler den Saal verlassen, viele aber wollten bis zu Ende bleiben. 


Voll besetzte Aula beim HOPE-Theatre

Dem Hope Theater Nairobi gelang es, auf beeindruckende Weise Einblick in ihre Lebenswelt und ihre Identität zu geben und hatten damit aufgezeigt: “Wir sind genau wie ihr, nur auf unsere eigene Weise.” 

Text: Michaela Karl   Fotos: Johannes Kraft

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