"Die Rote Zora" und ihre Bande werden den Garten des Freche Hus erst im Sommer 2021 unsicher machen können. Auch die Junge Bühne muss das Theaterprogramm verschieben.
Die Junge Bühne war schon sehr weit in ihren Vorbereitungen: Die Regisseure Stefan Kowalsky und Arthur Hilberer haben an einer interessanten und spannenden Fassung für „Die rote Zora“ gefeilt, viele Kostüme waren fertig gestaltet und schon beim Abend der offenen Tür der Realschule Oberkirch machte die Theatergruppe Lust auf die Aufführungen. Das Kultusministerium hat jedoch alle "außerunterrichtlichen Veranstaltungen und die Mitwirkung außerunterrichtlicher Partner am Schulbetrieb bis zum Schuljahresende ausgeschlossen". "Das ist für die 60 Schauspieler, Techniker und Organisatoren ein harter Schlag. Es wird kaum möglich sein, die Besetzung bis 2021 genauso aufrechtzuerhalten. Unsere Rote Zora (Amelie Englert) zum Beispiel wird mit der mittleren Reife die Realschule verlassen und in der Ausbildung eingebunden sein. Wir hoffen auf einen guten Ausgang der Krise, auf die Freilichtsaison 2021 und auf unser treues Publikum", so Stefan Kowalsky, Leiter der Jungen Bühne, der den bisherigen Einsatz mit allen Mitgliedern definitiv weiterführen und die „Rote Zora“ in der nächsten Freilichtsaison 2021 zur Aufführung bringen will.
Was die Wiederaufnahme von „Der Räuber Hotzenplotz“ (Regie: Graupe/Hilberer) der Jungen Bühne betrifft, wird von der Aufführungssituation im „freche hus“ abhängig sein.
Text: Johanna Graupe Foto: Stefan Kowalsky