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148 Oberkircher Realschüler mit exzellentem Gesamtschnitt erhalten bei Abschlussfeier ihre Zeugnisse  

Ein großer Realschuljahrgang feierte am Freitag in der Erwin-Braun-Halle die mittlere Reife mit einem exzellenten Gesamtschnitt. Alle 148 Absolventen haben die Prüfung bestanden und konnten ihre Abschusszeugnisse in Empfang nehmen.

Die Absolventen vor dem Abschlussgottesdienst im Portalbereich von St.Cyriak

Zunächst gab es ein vollen Kirchenhaus: Viele Abschlussschüler nahmen am Freitag mit ihren Angehörigen am ökumenischen Dankgottesdienst teil, von Schwester Sabrina, Arthur Hilberer und Stefan Kowalsky eindrucksvoll gestaltet und musikalisch von Lehrern und Schülern unter Leitung von Norbert Angrick begleitet. Die Redner entwickelten das Bild der Aufbruchssituation anhand von Schuhen, die für verschiedene Situationen stehen. Wie sich die Apostel auf unbekanntes Terrain einließen, wünschte Stefan Kowalsky, dass die Jugendlichen nicht dem Trend des „Cocooning“ folgen, sondern aufbrechen, Engagement zeigen, „Fußspuren hinterlassen“.


Vor der katholischen Pfarrkirche

Konrektor Werner Franz konnte seiner „angenehmsten Pflicht“ nachgehen: allen 148 zur Prüfung angetretenen Schülern zur bestandenen Prüfung gratulieren. Er verriet ihnen das Geheimnis der Erfolgreichen: Resilienz, die Fähigkeit, sich nicht entmutigen zu lassen, Widerständen entgegen zu wirken, an Rückschlägen zu wachsen. Der Dank von Werner Franz galt den Schülern, dem Kollegium, schulischen Mitarbeitern, insbesondere dem Schulträger, vertreten durch OB Matthias Braun, den Fraktionsvorsitzenden Michael Braun und Hans-Jürgen Kiefer und Stadtrat Frank Meier für die Investitionen  als Bekenntnis des Schulträgers für den Standort der Realschule.

OB Braun war sich sicher, dass die Schüler neben dem fachlichen Fundament Schlüsselqualifikationen erworben haben in beispielhaften Angeboten der RSO, die „wegen ihrer pädagogischen Ausrichtung, ihrer Angebote und der erfolgreichen Zusammenarbeit von Schulleitung und Kollegium die Prinzipien eines modernen Unterrichts verwirklichen.“ Die Verantwortlichen sehen, dass Schule mehr sein muss als das Abhalten von Unterricht und Wissensvermittlung: Hausaufgabenbetreuung, Projekt „Soziales Miteinander“, Musikbands, Schülerfirma, Theaterprofil – Projekte, in denen Schüler Selbstsicherheit gewinnen und Selbständigkeit üben, seien besonders wichtig. Er sieht die Lösung nicht in „ständig neuen Programmen“, sondern in „Möglichkeiten und Angeboten, in denen Begabungen und Talente gefördert werden“ – und das werde an der RSO verantwortungsvoll wahrgenommen. Bewährtes möchte er nicht über Bord werfen, sondern weiterentwickeln und pädagogischen Veränderungen anpassen. In diesem Zusammenhang bedankte sich der OB besonders für das Verständnis und die Kooperationsbereitschaft während des Umbaus, als Ziel stehe eine zeitgemäße Schule.  Braun überbrachte die Glückwünsche der Stadt zum gelungenen Schulabschluss und verband damit die Bitte, sich in der Gesellschaft zu engagieren, Verantwortung zu übernehmen.

Elternvertreterin Sybille Hodapp bezog sich auf den Erfolgsfilm „Fack ju Göhte“: „Eure Lehrer haben mit euch gepaukt, gelacht, euch gelobt – und ihr habt Eltern, die sich kümmern und ihre Aufgabe wichtig nehmen.“ Erziehung sieht sie als Elternsache, auch wenn das zeitweilig schwierig und unangenehm sei. Wolfgang Stühn, Vorsitzender des Fördervereins, der auch die Sozialpreise überreichte, ermutigte die Absolventen, offen für Veränderungen zu sein, Althergebrachtes zu hinterfragen, keine Angst vor Niederlagen zu haben.

Die Schülersprecher Maria Braun und Baris Yildiz hielten in gereimter Form sehr gekonnt und witzig Rückblick auf zehn Jahre Schule. Ausgangspunkt war ein Handabdruck aus Kindergartenzeit. Daumen hoch für Eltern, Lehrer, den „Rektor der besonderen Art“, Ringfinger für erlebte Gemeinschaft und Verbundenheit: „Zehn Jahre tolle Zeit, wir sind fürs Leben bereit“ und gemeinsam der Song  „Auf uns!“


Viele Abgänger erhielten neben ihrem Abschlusszeugnis auch Preise für besonders gute Gesamt- oder Fachleistungen und besonderes Engagement von Konrektor Werner Franz überreicht.
 
Monja Kohler, Isabella-Marie Villing und Manuel Müller sind die Besten mit einem 1,1-Schnitt (von rechts)

Die Preisträger 2015 der Realschule Oberkirch, die von Konrektor Werner franz ausgezeichnet wurden, waren in diesem Jahr besonders zahlreich. Neben den Sonderpreisen gab es 28 Preise (keine Note schlechter als „Gut“) und 37 Lobe.

Die Preisträger: 10a: Raphael Bauhammer, Jakob Kimmig, Stefanie Braun, Milena Trayer, Sarah Vogt; 10b: Sven Treyer, Monja Birk, Vanessa Feger, Laura Fies, Alica Kopp, Sabrina Mutterer, Patricia Schön, Melina Spinner; 10c: Elisa Kiefer, Monja Kohler, Helena Männle, Elena Sester; 10d: Isabella-Marie Villing; 10e: Manuel Müller, Gregor Sackmann, Laura Haas, Jule Hoferer, Johanna Huber, Isabell Lehmann, Anika Maier, Laura Müller.

Mit einem Lob wurden ausgezeichnet: 10a: Jonas Fies, Diana Arndt, Cecile Boschert, Marie Bruder, Maren Rosenberger, Felicia Roth, Lena Spinner, Clara Strauß, Nathalie Trayer; 10b: Nicolas Benz, Julian Braun, Johannes Ebert, Roman Kimmig, Sven Kohler, Kasimir Müller, Paul Vollmer, Sophia-Helen Danner, Emelie Hund, Juana Maier, Daniela Spraul; 10c: Deborah Stutz; 10d: Sebastian Huber, Sebastian Hund, Leon Müller, Christian Schaub, Marco Sester, Jonas Zipf, Joelle Armbruster, Sandra Bähr, Maria Braun, Catherine Hammann, Sophia Huber, Jennifer Müller, Alina Müns, Bianka Sauer, Chiara Vollmer; 10e: Nele Hoppe.

Sonderpreise erhielten:

Technik : Sebastian Huber; Naturwissenschaftliches Arbeiten (beide Preise wurden  von Firma Ernst, Oberkirch, gestiftet): Manuel Müller; Mathematik (gestiftet von Volksbank Offenburg): Manuel Müller; Deutsch: Anika Maier und Helena Männle; Englisch: Anika Maier; Französisch: Isabella-Marie Villing; Religion: Manuel Müller und Isabella-Marie Villing; Ethik: Elisa Kiefer; EWG: Manuel Müller; Geschichte: Manuel Müller, Bildende Kunst: Bianka Sauer und Larissa Maier; Musik: Manuel Müller; Sport: Monja Birk, Milena Trayer und Philipp Ell; Mensch und Umwelt: Marie Bruder und Sarah Vogt.

Preise für besonderes Engagement in der Schule gingen an:

Schulband und Rockband: Sebastian Hund und Gregor Sackmann (jeweils 6 Jahre Bigband), Nicolas Schappacher (3 Jahre), Mario Müns und Christophe Graf (jeweils 5 Jahre Rockband);

Schülermentoren im Bereich Radsport: Marcel Fuchs, Johannes Ebert und Sven Treyer (ihre Preise wurden von Firma Ernst, Oberkirch, gestiftet);

Junge Bühne der Realschule: Marie Bruder, Cecile Boschert, Maren Rosenberger, Clara Strauß, Yksel  Songurtekin, Sophie-Helen Danner, Felicia Roth, Sabrina Mutterer, Monja Birk, Denise Bilger, Vanessa Feger, Louise Keipert,  Laila Schmidt, Aileen Fies, Christian Schaub (für zwei bis vier Jahre); Amy Sehlinger, Stefanie Braun, Paul Vollmer, Simon Kimmig, Johannes Ebert, Sven Kohler (für fünf bzw. sechs Jahre) und Pascal Bähr für Homepage und Facebook.

Soziales Engagement: Der Vorsitzende des Fördervereins der Realschule, Wolfgang Stühn überreichte die vom Verein gestifteten Preise an: Isabell Lehmann, Manuel Müller, Paul Vollmer und Anton Kesy.

Text: Johanna Graupe   Fotos: Johanna Graupe und Stefan Kowalsky

 

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