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Realschule entlässt 138 Schüler mit der mittleren Reife  

Ein großer Realschuljahrgang feierte am Freitag in der Erwin-Braun-Halle die mittlere Reife mit einem exzellenten Gesamtschnitt. Alle 138 Absolventen haben die Prüfung bestanden und konnten ihre Abschlusszeugnisse in Empfang nehmen.

Abgänger der Realschule Oberkirch erhielten neben dem Abschlusszeugnis Preise für gute Leistungen und schulisches Engagement von Konrektor Franz.

Zunächst gab es ein volles Kirchenhaus: Viele Absolventen nahmen mit ihren Angehörigen am ökumenischen Dankgottesdienst teil, von Stefan Kowalsky, Conny Betgen, Kaplan Marcel Brdlik mit der 10a und 10e sehr eindrucksvoll gestaltet. Stefan Kowalsky bezog sich in seiner Ansprache auf die Geschichte, in der zwei Söhne eine Halle füllen sollten: einer mit nutzlosem Stroh, der andere – pfiffig und kreativ- mit einer leuchtenden Kerze. Kowalsky appellierte an die Absolventen: „Zündet mit dem, was ihr tut, eine Kerze an, erfüllt euren Beruf, findet eure Berufung und stellt euer Licht nicht unter den Scheffel.“

Konrektor Franz konnte allen zur Prüfung angetretenen 138 Schülern gratulieren, er dankte den Eltern, die ihre Kinder der Realschule anvertrauten, dem Schulträger, der die Voraussetzungen für Leistungen schaffe, und zeigte sich stolz auf das Kollegium und die Schüler: „Alle Schüler haben mit zum Teil exzellenten Leistungen bestanden.“ Er appellierte an die Übernahme von Engagement, forderte Einsatz bei den jugendlichen Absolventen: „Ich kann eh nichts tun - ganz falscher Satz. Sagt ‚Wir‘! Wir können etwas ändern, wir werden etwas ändern. Übernehmt Verantwortung für euch, eure Mitmenschen, für eure Welt. Ihr könnt das!“ Woher er um ihre Fähigkeiten  wisse – er habe sie in der Schulband, bei den Sanitätern, im Theater, bei Mountainbike-Touren gesehen, bei vielen sozialen und schulischen Aktivitäten, im Büro erlebt – mal ganz abgesehen von den Leistungen im Unterricht.

Bürgermeister Christoph Lipps war sich sicher, dass die Schüler neben dem fachlichen Fundament Schlüsselqualifikationen erworben haben in beispielhaften Angeboten der RSO. Die Realschule verwirkliche die Prinzipien eines modernen Unterrichts. Die Verantwortlichen sähen, dass Schule mehr sein müsse als  Wissensvermittlung: Projekte, in denen Schüler Selbstsicherheit gewinnen und Selbstständigkeit üben, seien besonders wichtig. Er sehe das hohe Engagement von Schulleitung und Kollegium und bedankte sich für die reibungslose Kooperation während der Umbaumaßnahmen, die noch weitergehen. „Lernen ist wie Rudern gegen den Strom“(Benjamin Britten) – der ständige Wandel verlange Flexibilität, immer weniger verlaufe der berufliche Werdegang in festgelegten Bahnen. Bildung und Weiterbildung werden deshalb auch weiterhin im Berufsleben Bergleiter sein.

Elternvertreterin Sibylle Hodapp entwarf das Bild des Berg-Wanderns: „Der erste große Gipfel ist erklommen, FÜK, Eurokom, Tests und Prüfungen lagen auf dem Weg, „ aber eure Namen stehen jetzt im Gipfelbuch der RSO“ – und das mit unterschiedlichen Talenten im Rucksack. „Erfahrene Bergführer haben euch beigebracht, wie man oben ankommt“ – jetzt gebe es  jedoch neue Ziele, größere Gipfel. Sie wünschte im Namen aller Eltern den Absolventen zukünftige Begleiter, die ihr Potential erkennen.

Wolfgang Stühn, Vorsitzender des Fördervereins, konnte den vom Verein gestifteten Sozialpreis an Veronika Braun übergeben.

Katja Wiegert und Janina Ritter moderierten gekonnt die Ansprachen, während Schülersprecherin Nicole Reddig auf sechs Jahre Schulzeit zurückblickte. Sie bedankte sich bei Hausmeister, Sekretärinnen, ihren Lehrern, bei Konrektor Franz und Rektor Klaus Lienert, der leider nicht bei der Feier sein konnte, mit einer Laterne – symbolisch für Licht und Wärme, er habe die Schulzeit stark geprägt.  „Das kann uns keiner nehmen“ sangen alle 138 Absolventen, begleitet von Musiklehrer Matthias Frietsch.

Eine Veränderung erfuhr die Zeugnisausgabe und Preisverleihung: Die Klassenlehrer stellten ihre Schüler vor, überreichten ihnen persönlich die Zeugnisse auch die jeweiligen Elternvertreter erhielten ein Dankeschön auf der Bühne. Während die RSO-Bigband (Leitung Norbert Angrick) den offiziellen Teil umrahmte, boten nach der Zeugnis- und Preisausgabe die 10. Klassen Witziges und Unterhaltsames mit einem Foto-Quiz und der Übergabe von „Oscars“ in verschiedenen Kategorien rund um ihre Lehrer und setzten ihren fetzigen Schlusspunkt  mit dem „Cup Song“ (Leitung: M. Frietsch).  Eine gelungene Feier, perfekt organisiert von Anne Rudolf und Stefanie Braun, die im Anschluss den einzelnen Klassen mit Eltern und Lehrkräften  noch die zeitliche Möglichkeit bot, ihren persönlichen Abschluss zu feiern.

Konrektor Werner Franz zeichnete viele Schüler mit einem Preis oder einem Lob aus. Neben den Sonderpreisen gab es jeweils 21 Preise (keine Note schlechter als „Gut“) und 28 Lobe.


Veronika Braun war die Beste des sehr guten Jahrgangs. Mit der Traumnote
1,0 schloss sie die Prüfung ab. Neben sehr vielen Fachpreisen erhielt sie
auch den Sozialpreis der Schule.

Die weiteren Preisträger:

10a: Anne Broß, Linda Ell, Kim Just, Selina Rohrer, Sarah Stephan, Soja Vakulchuk;

10b: Alina Bähr, Nicole Reddig;

10c: Katja Heiberger, Verena Huber, Sara Kutz;

10d: Liane Beck, Luisa Wolter;

10e: Michael Hofer, Tobias Huber, Jonathan Wiens, Andy Zimmermann, Veronika Braun, Lara Huber, Nicole Trayer, Franziska Ziegler;

Mit einem Lob wurden ausgezeichnet:

10a: Yannick Birk, Dominik Fürderer, Markus Huber, Michael Müller, Thomas Schmälzle, Jana Hildenbrand, Sarah Schneedecker;

10b: Alena Huber, Katrin Preiß, Yasemin Sauer, Claudia Schönbrunn, Theresa Schwär;

10c: Markus Birk, Timo Bögner, Julian Fritsch, Nikola Geisert, Franziska Waselikowski;

10d: Niklas Teufel, Sascha Vollmer, Anne Bähr, Nina Hetzel, Désirée Kuderer, Janina Ritter, Katja Wiegert;

10e: Peter Bächle, Florian Huber, Jacqueline Kimmig, Lena Schmiederer.

Sonderpreise erhielten:

Deutsch: Veronika Braun (1,2);

Englisch: Veronika Braun  (1,2);

Mathematik: Franziska Ziegler (1,0) – Preis gestiftet von Volksbank Offenburg, Andy Zimmermann (1,1), Preis gestiftet von Firma Ernst;

Technik: Andy Zimmermann (1,0), Preis gestiftet von Firma Ernst;

EWG: Veronika Braun (1,0);

Geschichte: Kim Just, Theresa Schwär, Verena Huber  (1,3);

Musik: Nicole Reddig, Veronika Braun (1,1);

Ethik: Sarah Schneedecker, Ronja Cicciu (1,4);

Religion: Liane Beck, Luisa Wolter, Jonathan Wiens (1,1);

Bildende Kunst: Verena Huber, Liane Beck, Lara Huber (1,3);

Sport: Katja Heiberger, Bastian Ganter (1,0);

Mensch und Umwelt: Jana Hildenbrand, Sarah Stephan, Veronika Braun, Franziska Ziegler (1,4);

Französisch: Sofja Vakulchuk, Alina Bähr, Lara Huber (1,4);

NWA (Naturwissenschaftliches Arbeiten): Verena Huber, Veronika Braun (1,3)

Preise für besonderes Engagement für die Schule gingen an Mitglieder der  Theater-Ag „Junge Bühne“: Michael Müller, Jana Hildenbrand, Laura Doll, Theresa Schwär, Ann-Kathrin Stüwe, Hanne Hörth, Sara Kutz, Maurice Braun, Til Klose, Sarah-Lee Straub, Leon Müller, Thomas Schmälzle, Katrin Preiß, Anne Broß, Larissa Milke, Nicole Reddig, Julia Kimmig, Noemi Steege, Sofia Stephan, Niklas Teufel, Sophia Bähr.

Der Sozialpreis wurde überreicht von Wolfgang Stühn, Vorsitzender des Fördervereins, der den Preise gestiftet hat: Er ging an Veronika Braun für die Organisation und Durchführung der Tafelladen-Spendenaktion, für ihr langjähriges Engagement als Klassensprecherin und Mitwirkung in der SMV.

Text und Fotos: Johanna Graupe

 

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