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Berufe zum Anfassen und digital  

Die Oberkircher Berufsinfomesse kehrt nach dreijähriger Pause zurück in die Erwin-Braun-Halle. Am Samstag, 25. März, präsentieren von 9.00 bis 12.00 Uhr 67 Unternehmen und Schulen ihre Ausbildungs- und Studienangebote. Die Präsenzmesse wird ergänzt durch das aktualisierte Angebot der Online-Plattform www.oberkircher-berufsinfomesse.de. Das Portal geht bereits am Samstag, 11. März, online.

Freuen sich auf die Oberkircher Berufsinfomesse in Präsenz: v.l. Stefan Cleiß (Realschullehrer und verantwortlich für die Berufsorientierung an der Realschule Oberkirch), Wirtschaftsförderin Nadine Klasen, Realschulleiter Werner Franz und Oberbürgermeister Gregor Bühler.

„Hybrid“ lautet das Stichwort, das die diesjährige Berufsinformationsmesse überschreibt. Gemeint ist damit die Zusammenführung des digitalen Angebots, das in den letzten beiden Jahren entstanden ist, mit der nun wieder stattfindenden Präsenzmesse. War die digitale Variante eigentlich entstanden, weil aus Pandemiegründen nichts anderes möglich war, ergänzt sie die Präsenzmesse nun und bietet das ganze Jahr über die Möglichkeit, sich über Ausbildungsmöglichkeiten in der Region zu informieren. Bei der Pressekonferenz am Dienstag waren sich aber allein einig: „Nichts geht über persönliche Kontakte“. Deshalb freuten sich Oberbürgermeister Gregor Bühler, Wirtschaftsförderin Nadine Klasen, Realschulleiter Werner Franz und Lehrer Stefan Cleiß, dass es nun wieder heißt „Berufe zum Anfassen“. Der besondere Reiz der Oberkircher Berufsinfomesse liege im familiären Charakter. Viele Unternehmen bringen nicht nur ihre Ausbilder, sondern auch aktuelle Azubis mit. „Die Jugendlichen kennen sich und dadurch wird die Kontaktaufnahme einfacher“, berichtete Stefan Cleiß. Bewährt habe sich auch, wenn Betriebe etwas zum Ausprobieren an ihren Ständen böten. Mit einem Gewinnspiel wird der Rundgang über die Messe außerdem nochmals interessanter. „Außerdem möchten wir über diesen Weg herausfinden, aus welchen Orten die Schüler zu uns kommen“, erläuterte Nadine Klasen. Schüler von insgesamt 40 Schulen haben die Organisatoren eingeladen.

Ohne Coronapandemie hätte die Berufsinfomesse in diesem Jahr ihren 20. Geburtstag gefeiert. Realschulleiter Werner Franz warf aus diesem Anlass einen Blick zurück und hielt fest, dass der Arbeitsmarkt für Schulabgänger vor 20 Jahren ein völlig anderer gewesen war als heute „Wir haben die Berufsinfomesse damals ins Leben gerufen, weil es sehr schwierig für die Schüler war, einen Ausbildungsplatz zu finden. Die Unternehmen hingegen hätten diese Art der Präsentation damals gar nicht gebraucht. Sie mussten wir sanft zwingen, um sich auf der ersten Messe zu präsentieren“, berichtete er. Oberbürgermeister Gregor Bühler erinnert sich aus anderer Perspektive an diese Zeit, in der er selbst Schulabsolvent war. Er war damals zwei Mal nach Karlsruhe auf die Ausbildungsmesse gefahren, weil es ein solches Angebot in der Region noch gar nicht gab. Für die aktuellen Schüler hatte er noch ein paar Tipps parat: „Die Hemmschwellen abbauen, so viele Informationen wie möglich sammeln und einfach mal ausprobieren. Auch wenn man herausfindet, was man nicht will, ist man einen Schritt weiter“.

Text und Fotro: Katharina Reich

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