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Abend der offenen Tür der Realschule Oberkirch mit Rekordbesuch  

Große Info-Bereitschaft bei Eltern zum Profil der „neuen“ Realschule - Neubaupläne wurden vorgestellt, Baufortschritte besichtigt.


Beim Fahrradparcours der Sport-Fachschaft wurde Körperbeherrschung auf zwei Rädern gezeigt.

Schon vor dem offiziellen Beginn waren die Räume voll mit Besuchern – und es gab so viel zu sehen, zu hören, zum Mitmachen, dass der Freitagabend zum Erlebnisabend für Kinder werden konnte – Frühlingswetter und beste Verpflegung inklusive. Dazu ein schöner Trend: Der Abend wird immer stärker zum Treffpunkt von Ehemaligen, „ihre“ Schule zu besuchen und vom weiteren Schul-, Studien-  und Berufsweg zu berichten. 

Riesiges Engagement zeigte sich am Abend der offenen Tür an der RSO: Schulleitung und Lehrkräfte zusammen mit Schülern boten ein interessantes, vielfältiges Programm, das zu Aktivität einlud und vor allem die Info-Blöcke fanden großes Interesse. Neben dem Kollegium standen auch Vertreter des  Elternbeirates und des Fördervereins für Rede und Antwort bereit.  „Sich wohl fühlen und etwas leisten“ steht als Überschrift im Leitbild der Realschule Oberkirch: Rektor Werner Franz und Konrektor Christian Huber informierten die Eltern über die Gestaltung der RSO, die ab dem letzten Schuljahr eingeführt wurde. Die Klassen 5 und 6 sind als Orientierungsstufe gestaltet, die den unterschiedlichen Entwicklungen der Schüler Raum gibt und in der ausschließlich auf  M-Niveau unterrichtet wird. Ab der Klassenstufe 7 wird differenziert unterrichtet in G- (Grund) und M(Mittleres)-Niveau  und es gibt keine Klassenwiederholung mehr, d.h. es kann einen Wechsel in der Niveaustufe geben, das Kind kann aber in der Klasse verbleiben. Die Einstufung kann nach jedem Schulhalbjahr angepasst werden. Das Niveau der Realschule könne damit gehalten werden mit garantiertem Anschluss an Beruf und weiterführende Schule mit einer durchgängigen Leistungsbewertung.

„Zudem haben wir ein vielfältiges Förder- und Unterstützungsprogramm: Präventions- und Onlineangebote, Förderstunden, Methodenlernen, die Einführungswoche in Klasse 5“, listet Rektor Franz auf. Nach einem Brückenkurs in Klasse 5 ist Französisch im zweiten Schulhalbjahr auf Wunsch weiterhin möglich oder ein Förderkurse in Sprachen. Dazu gibt es das kostenlose Ganztagesangebot auf freiwilliger Basis, das bis 15.00 Uhr dauert und danach durch die Teilnahme an AGs  ergänzt werden kann.

Verschiedene Profile wurden inzwischen entwickelt, kontinuierlich optimiert und in unterschiedlichen Klassenstufen angeboten: Das Sportprofil bedeutet Radfahren (MTB) in der 5., Klettern in der 6. Klasse im Sportunterricht, Handball-AG in Klasse 5 und 6, Kletter -AG in Klasse 7, MTB-AG durchgängig ab Klasse 6 bis 10. Für die Theater-AG Junge Bühne gibt es als Vorbereitung in Klasse 5 Chor und Stimmschulung, aktives Spiel beginnt ab Klasse 6. Das Musikprofil bietet die Mitgliedschaft in den AGs Big-Band, Rock-Band, Keyboardunterricht in den Themenwochen und Chor in Klasse 5 und 6 an.
Das Profil „Digitale Schule“ umschließt ein Medienkonzept von Klasse 5 bis 8 mit Tastaturschulung, Word, Excel, Powerpoint, Informatik ab Klasse 7 , Multimedia-Klassenzimmer, mehrere Computerzimmer und für individuelles Lernen können Schüler sich aus I-Pad-Koffern bzw. Laptop-Wagen bedienen, die den Klassen zur Verfügung stehen, dazu eine Roboter-AG.
Während der Vorträge für die Eltern  konnten die Grundschüler schon mal mit Führung die Schule kennen lernen. Spannend waren für die Eltern sicher die Pläne zum Neubau, die den Verbindungsbau zwischen den beiden Gebäuden mit Aula und Mensa zeigten. Dass der Bau Fortschritte macht, zeigte sich schon deutlich, auch dass bestimmte Bereiche, Zugänge gesperrt waren und auch während des Unterrichts sind, was von allen mit großer Kooperationsbereitschaft getragen wird.
Nicht nur  die Schulleitung und das Kollegium waren Ansprechpartner -  auch Vertreter des Fördervereins und des  Elternbeirats  waren präsent. Schulsozialarbeiterin Julia Welle war Ansprechpartnerin im  Zimmer, in dem von 13.00 bis 14.00 Uhr Mittagsbetreuung stattfindet, wo man Bücher, Spiele ausleihen, es sich gemütlich machen kann – und zum Konflikt lösenden Miteinander gibt es das Streitschlichterprogramm.

„Mach mit“ war das Motto beim Abend der offenen Tür bei zahlreichen Vorführungen und Aktivitäten: Klettern an der neu errichteten Kletterwand

Unter dem Motto „Mach mit“ ließen sich Lehrkräfte mit Schülern für jedes Fach Kreatives einfallen: Die Deutsch-Fachschaft bot „Märchen-haftes“, die Junge Bühne zeigte klasse Impro-Theater, dazu eine Szene aus dem Sommerstück „Rabatz im Zauberwald“, bei der sich die Schauspieler schon sehr gut aufgestellt zeigten.


Einen Einblick in die Theaterpädagogik und in den "Zauberwald" erhielten Besucher der "Jungen Bühne"

Mathematisches Knobeln war angesagt, englische Schülerarbeiten wurden vorgestellt, französische Mini-Raps geboten. Besonders gut frequentiert waren vor allem der Fachbereiche Physik, Chemie und Biologie, in denen es zischte, krachte, untersucht wurde, und in den Werkräumen, wo Schülerarbeiten ausgestellt, computergesteuert Werkstücke hergestellt und die Augen der Väter größer wurden. 


Im naturwissenschaftlichen Fachbereich


Maschinenmodelle im Technikbereich

Die Ausstellung in Kunst zeigte beeindruckende Schülerarbeiten und die Besucher konnten sich in „Kreativem Malen“ ausleben. Die Bigband und Rockband unterhielten musikalisch, AG‘s wie die Mountainbike-Gruppe hatten Hindernis-Parcours eingerichtet, die Kletterwand wurde besonders frequentiert, und die Schulsanitäter, die auch im Schulalltag ihren Einsatz haben, führten ihre Kenntnisse vor.


Kunst sollte vor allem Freude bereiten



Experimente der LEGO-Robotics-AG mit dem AG-Leiter Hans-Georg Waßmuth

Hits waren das digitale Klassenzimmer der I-Pad-Klasse und der Raum, in dem mit LEGO Robotics
experimentiert wurde. Wer dann noch nicht nach Hause wollte, konnte sich in der Cafeteria stärken und wer viele „Mach-mit-Stationen“ besucht hatte, wurde mit Preisen belohnt.

Text und Fotos: Johanna Graupe

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