Schulmanager
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41 Jahre Engagement für Schule, Sport und Theater  

 Standing Ovations für Silvia Baumgärtner, die in den Ruhestand verabschiedet wurde.

 

Rektor Werner Franz verabschiedete die verdiente langjährige Lehrkraft der RSO Silvia Baumgärtner in den Ruhestand. 

„Ein intensives Schuljahr mit einer nur kurzen Zeit zwischen Pfingst- und Sommerferien ging zu Ende und das mit vielen außerunterrichtlichen Aktivitäten“, für die  Rektor Franz ausdrücklich dankte: „Und es gilt, auch Abschied zu nehmen.“  Werner Franz verabschiedete Jona Huber, der einen Bundesfreiwilligendienst ableistete,  Carmen Schmiederer, die ihr Referendariat erfolgreich beendete, auch schon eine Stelle in Aussicht hat, und Brigitta Schmieder, die vier Jahre lang die Mittagsbetreuung unterstützte.

Evi Dalichow bedankte sich im Namen des Kollegiums bei Hausmeister Tobias Langeneckert, für Unterstützung durch Computerspezialist Christoph Griesbaum und den Stundenplanmachern Christian Huber und Bernd Klingenmeier. Zentraler Punkt war schließlich die Verabschiedung von Silvia Baumgärtner, die 41 Jahre an der Schule wirkte.

In Waldkirch geboren, studierte Silvia Baumgärtner zunächst in Freiburg, anschließend in Karlsruhe Mathematik und Sport und kam nach ihrem Referendariat in Pforzheim nach Oberkirch als ihre erste Dienststelle. Die RSO blieb ihre „einzige und beste Schule“ und hier hat sie auch deutliche Spuren hinterlassen. Schwerpunkte setzte sie vor allem im Bereich Sport, bei Festen und Feiern und bei der Jungen Bühne.

Sie war 25 Jahre lang Kreisbeauftragte für „Jugend trainiert für Olympia“, ihre Gymnastik-Schützlinge wurden Baden-Württembergische Landesmeister und mehrmals Oberschulamtssieger.20 Jahre war sie Landesfachwart für Gymnastik und immer noch agiert sie als Bundeskampfrichterin. Jahrelang zeigten Schülerinnen bei Abschlussfeiern ausgefeilte Tänze in ihrer Regie und auch bei der Jungen Bühne war sie für die Choreographie der Tanze verantwortlich. In der Spielsaison steht sie – auch dieses Jahr- morgens ab 6.00 Uhr in der Umkleidekabine, um zu schminken und anschließend als Spielerin aufzutreten, dieses Jahr in einer wunderbaren Rolle als „Hexe“.  Als Allrounderin agierte sie bei der Jungen Bühne, aber auch in der Schule, wo sie als Neigungsfach Biologie unterrichtete und sich bei der Organisation von Veranstaltungen auszeichnete. Ihr Lebensmittelpunkt ist in Oberachern, wo sie und ihre Familie sich in besonderer Weise  im Sportverein engagieren, sie sich als Stadträtin aber auch politisch betätigte.

Rektor Werner Franz hob das Engagement der Kollegin hervor: „Sie gehören zu der Generation der Kollegen, die die Schule geprägt haben.“  Die hohe Anerkennung im Kollegium zeigte sich in der Fülle der Beiträge: Inge Zürn war von ihren klaren, stringenten Linie beeindruckt, „Man wusste, woran man ist“, Simone Kraus, ehemalige Schülerin von Silva Baumgärtner, zollte ihr Respekt als Sportkollegin, Sabine Hauser und Melanie Belke boten ein gereimtes Resümee, Marianne Jaeger unterzog sie schließlich einem witzigen Mathe-Test. „30 Jahre warst du in der Jungen Bühne aktiv in vielfältigen Bereichen und wirst uns auch noch nicht verlassen“ bedankte sich Stefan Kowalsky – im Winter wird sie in der Rolle der Großmutter in „Hotzenplotz“ auftreten, Arthur Hilberer und Johanna Graupe widmeten ihrer langjährigen Mitstreiterin eine Loriot-Szene. Das Kollegium zollte ihr musikalische Referenz und Standing Ovations. „Kinder muss man lieben und ihnen auch Richtung weisen“ war das Resümee der scheidenden Lehrkraft.

Text und Foto: Johanna Graupe


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