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Tag der Reanimation an der RSO  

Auch dieses Jahr fand am Freitag, den 10. Oktober der bereits traditionelle „Tag der Reanimation“ an der RSO statt. Im Rahmen der Initiative „Löwen retten Leben“ besuchen Ärzte des Klinikum Mittelbadens in dieser Woche Schulen in der Ortenau.

Bereits zum 8. Mal fand die Veranstaltung nun schon in Oberkirch statt. Dafür wird die hauseigene Mensa jedes Mal zum „Reanimationszentrum“, bei dem zunächst ein Vortrag über die Rettungskette, den Blutkreislauf, sowie die Notwendigkeit des schnellen Handelns stattfindet. Die Ärzte Herr Dr. Hirsekorn, sowie Frau Dr. Reimling referierten wie gewohnt anschaulich und auf Basis jahrelanger Erfahrung in ihrer Tätigkeit als Notärzte.
Sinn und Zweck der Veranstaltung ist es, den SchülerInnen einen Einblick im Bereich Reanimation (Wiederbelebung) zu geben und ihnen gleichzeitig die Angst davor, etwas falsch zu machen. „Etwas falsch machen kann nur wer gar nichts macht“, ist sich Dr. Hirsekorn der Wichtigkeit des Handelns bewusst. Dies betont er immer wieder in seinem Vortrag.


Was zu tun ist, lernten die Jugendlichen durch Vortrag und praktische Übung

Und so bekamen die 7. Klässler an diesem Tag einen Crashkurs in Erster Hilfe. Wie und wann wende ich eine stabile Seitenlage an? Was ist zu tun, wenn eine Person bewusstlos oder gar leblos ist?


Üben an den Puppen

Der Leitspruch des 90-minütigen Kurses wurde dabei immer wieder gemeinsam eingesprochen:

Prüfen      Rufen       Drücken


Der Aufsteller des Ortenauklinikums Achern

Im anschließenden Praxisteil durften die Jugendlichen dann an sogenannten „Mini-Annes“ das „Drücken“ (Reanimieren) üben.

Und so funktioniert die Herzdruckmassage:

  • Den Brustkorb frei machen.
  • Handballen auf die Mitte der Brust legen, der andere Handballen darüber.
  • Die Handballen 5-6 cm nach unten drücken. Wichtig ist, dass man ca. 100-120 mal pro Minute im gleichen Rhythmus drückt.
  • Nicht mit der Herzdruckmassage aufhören, bis Hilfe eintrifft.

Für viele SchülerInnen war die heutige Erfahrung mental sehr intensiv, körperlich anstrengend, gleichzeitig aber auch sehr lehrreich, wodurch im besten Falle Leben gerettet werden kann. Die Experten schätzen, dass jährlich rund 10.000 Menschen, die einen Herzstillstand erleiden, gerettet werden könnten, wenn ihnen rechtzeitig geholfen werden würde.

Die RSO bedankt sich an dieser Stelle recht herzlich beim Team des Ortenau-Klinikums für den reibungslosen Ablauf und freut sich schon jetzt auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr.

Text und Fotos: Frank Lübeke

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