Ein Event der ganz besonderen Art
Die Fahrerinnen und Fahrer im Landesfinale Radsport mit den Sportlehrern Axel Hauser und Johannes Baßler
Bietigheim-Bissingen, 16. Juli 2025 – Ein Tag voller Adrenalin, Teamgeist und so mancher Wetterkapriole: Beim Landesfinale von „Jugend trainiert für Olympia & Paralympics“ wurde Bietigheim-Bissingen zur Kulisse für ein Event, das in dieser Form einmalig war. Insgesamt 16 Sportarten waren vertreten, darunter auch der Radsport. Dieser stellte die größte Teilnehmerzahl aller Sportarten. Rund 500 Schülerinnen und Schüler aus etwa 50 Schulen traten in den Wettkampfklassen IV, III und II, jeweils in den Kategorien männlich und weiblich, gegeneinander an – auf einem eigens für den Wettbewerb gebauten Rundkurs.
Ein Rennen – fünf Entscheidungen
Ausgetragen wurden nicht nur die Ergebnisse des Landesfinales selbst, sondern auch die Regionalfinals der Regierungspräsidien Tübingen, Stuttgart, Karlsruhe und Freiburg. In gewohnter Weise wurde der Wettbewerb als Staffelrennen in 3er oder 4er Teams durchgeführt, alles unter den fachkundigen Augen der Betreuer Axel Hauser, Johannes Baßler, Christian Huber, Niklas Hofmann und Sebastian Metelec. Die Realschule Oberkirch ging insgesamt mit 12 Teams in den jeweiligen Rennklassen den Start.
Technik, Taktik und Timing gefragt
Die Strecke bestand aus einem vielseitigen Rundkurs, der in etwa 2,5 Minuten durchfahren wurde. Dabei mussten die Teilnehmenden die Wechselzone, einen Dual Slalom und einen Abschnitt durch einen Pump Track meistern. Die Kombination aus Technik und Ausdauer forderte sowohl Einzelfahrerinnen und -fahrer als auch die Teams heraus.
Wetter fordert Fahrerinnen und Fahrer heraus
Der Tag war wettertechnisch ebenso abwechslungsreich wie sportlich: Sonne, Wind und dunkle Wolken wechselten sich mitunter im Minutentakt ab. Besonders im Rennen der Wettkampfklasse II männlich wurden die Teilnehmenden von einem kräftigen Regenschauer überrascht. Die Bedingungen machten das Rennen herausfordernder, sorgten aber gleichzeitig für eine Extraportion Spannung – und demonstrierten, wie fokussiert die jungen Athletinnen und Athleten blieben.
Eröffnung mit Gänsehaut, Finale mit sportlichem Feuerwerk
Begonnen hatte der Tag bereits mit einer großen Auftaktveranstaltung in der Ege Trans Arena, bei der alle Sportarten im Rahmen des landesweiten Finals gemeinsam begrüßt wurden – ein kraftvoller Moment der Gemeinschaft und Vorfreude. Am Abend klang das Event mit einer emotionalen Abschlussveranstaltung aus, bei der noch einmal alle Teilnehmenden zusammenkamen und die Halle zum Beben brachten.
Ein Erlebnis, das bleibt
Für die vielen Sportlerinnen und Sportler stand nicht nur der Erfolg im Vordergrund. Vielmehr war das Landesfinale ein einzigartiges Erlebnis, bei dem Teamgeist, Fairness und die Freude an der Bewegung spürbar waren. Ganz nach dem olympischen Gedanken: Dabei sein ist alles.
Was bleibt, ist die Erinnerung an einen Tag, der Schule, Sport und Gemeinschaft auf unvergleichliche Weise verbunden hat – ein Landesfinale, das in dieser Form so noch nie stattgefunden hat.
Folgende Ergebnisse wurden in den RB-Finals erzielt:
WK 4 weiblich: Platz 1 (Lea Kälble, Lina Pettke, Leona Hasani, Klara Kaiser)
WK 4 weiblich: Platz 2 (Pauline Birk, Mila Schubert, Frieda Grün, Mariella Stier)
WK 4: Platz 7 (Mateo Bonath, Louis Maier, Nico Sauer, Paul Schweiß)
WK 4: Platz 9 (Alexander Baumert, Anatoli Degraf, Silas Kimmig, Philipp Spinner)
WK 4: Platz 10 (Leon Huber, Emilian Stier, Erik Peter Urban)
WK 4: Platz 11 (Niklas Schindler, Sören Männle, Noel Meel, Fabian Rakowski)
WK 4: Platz 12 (Julian Fischer, Tim Streck, Felix Schneider, Maila Knöpfler)
WK 4: Platz 13 (Elias Berisa, Paul Kimmig, Lukas Müller, Fabian Sutmöller)
WK 3: Platz 5 (Marlon Bolz, Linus Bolz, Nick Treyer)
WK 3: Platz 7 (Lena Hildenbrand, Hannes Sturm, Marco Baumann, Jonas Schindler)
WK 3: Platz 12 (Silas Gegg, Linus Müller, Eduard Montian)
WK 2: Platz 6 (Jaron Braun, Lukas Braun, Leon Müller)
Folgende Ergebnisse wurden im Landesfinale erzielt:
WK 4 weiblich: Platz 6 (Lea Kälble, Lina Pettke, Leona Hasani, Klara Kaiser)
WK 4 weiblich: Platz 8 (Pauline Birk, Mila Schubert, Frieda Grün, Mariella Stier)
WK 4: Platz 24 (Mateo Bonath, Louis Maier, Nico Sauer, Paul Schweiß)
WK 4: Platz 31 (Alexander Baumert, Anatoli Degraf, Silas Kimmig, Philipp Spinner)
WK 4: Platz 35 (Leon Huber, Emilian Stier, Erik Peter Urban)
WK 4: Platz 39 (Niklas Schindler, Sören Männle, Noel Meel, Fabian Rakowski)
WK 4: Platz 40 (Julian Fischer, Tim Streck, Felix Schneider, Maila Knöpfler)
WK 4: Platz 41 (Elias Berisa, Paul Kimmig, Lukas Müller, Fabian Sutmöller)
WK 3: Platz 9 (Marlon Bolz, Linus Bolz, Nick Treyer)
WK 3: Platz 13 (Lena Hildenbrand, Hannes Sturm, Marco Baumann, Jonas Schindler)
WK 3: Platz 17 (Silas Gegg, Linus Müller, Eduard Montian)
WK 2: Platz 11 (Jaron Braun, Lukas Braun, Leon Müller)
Text: Julia Sahm, Johannes Baßler; Foto: Christian Huber