„Die Werbung in den Klassen hat sich gelohnt“, stellten die Klassensprecherinnen Veronika Braun und Simone Müller fest. „Wir waren wirklich total überrascht, dass so viel zusammenkam – sogar Barspenden, die den Betrag von fast 500.-€ ergaben“, freute sich Sara Kutz.
Auschnitt aus dem Sortiment der gesammelten Waren an der RSOLiane Früh, die den Laden leitet, kann sich mit dem Betrag schon die Realisierung bestimmter Aktionen, z.B. zum Schulanfang, vorstellen. Bei der Übergabe der Spende informierten sich die Schülerinnen auch genau über die Modalitäten des Tafelladens.
Es nicht so einfach, dort einzukaufen: Zuerst muss ein Antrag gestellt werden, damit die Bedürftigkeit festgestellt werden kann. Ist jemand wirklich bedürftig, erhält er einen auf sechs Monate befristeten Einkaufsausweis und muss danach erneut seine Bedürftigkeit überprüfen lassen. „Im Moment gibt es ca. 140 Ausweise für Ein- bis Acht-Personen-Haushalte. Mehr können wir nicht leisten, die Kapazität ist damit erschöpft. 40 Ehrenamtliche arbeiten mit“, erklärt Liane Früh. „Wir haben etwa 20 Familien auf der Warteliste – wir können sie nur aufnehmen, wenn andere gehen – ein Problem, das auch andere Tafelläden zurzeit haben.“
Im Moment werde der Laden, der nur donnerstags geöffnet ist, sehr gut mit Spenden – die von Kommunionkindern, Landfrauen, Geschäften usw. kommen- versorgt.
Auch Rektor Klaus Lienert unterstützte die Pausenaktion der SMV, „weil wir genau wissen, wo das Geld und die Spenden hin fließen und die Mitarbeiter des Tafelladens dafür Sorge tragen, dass alles auch an die wirklich Hilfsbedürftigen unserer Stadt abgegeben wird.“
Text: Johanna Graupe Fotos: Klaus Lienert und Johanna Graupe